Zimmerpflanzen für faule Gärtner

Unverwüstliche Zimmerpflanzen, die Ihnen lange Freude machen...

Werbung

Geldbaum (Crassula ovata)

Ein kleiner Geldbaum (Crassula ovata) als Zimmerpflanze.

„Gold und Silber lieb ich sehr…“ – zumindest die grüne Dividende stimmt beim Geldbaum auf jeden Fall. Die auch unter den Namen Pfennigbaum oder Jadestrauch bekannten Sukkulenten zählen, das Aussehen verrät es schon, zur Gattung der Dickblätter.

In seiner natürlichen Heimat, dem Süden Afrikas, erreicht der Geldbaum Höhen von bis zu drei Metern. Gibt man ihm zu allen Seiten genug Platz, entwickelt er sich auch auf der Fensterbank oder einem exponierten Plätzchen prächtig.

Der Standort

Hell, heller, Mittagssonne. Der Geldbaum mag lichtdurchflutete Standorte, auf dunkle Flecken reagiert er allergisch. Kleiner Tipp: Aufgrund seines strauchartigen Wuchses sollten Sie den Blumentopf einmal die Woche leicht drehen, damit er sich nach allen Seiten hin ausbreiten kann.

Solange der Geldbaum ein helles Plätzchen sein Eigen nennt, verträgt er kühlere Temperaturen bis ca. 5 Grad Celsius – Frost jedoch keinesfalls. Wirklich wohl fühlt er sich bei Zimmertemperatur plus x – denn der Geldbaum ist ein heißer Typ.

Gießen und Düngen

Wie alle Sukkulenten können Geldbäume einige Zeit lang problemlos auf dem Trockenen sitzen. Dann gerne durchdringend gießen (im Topf stehendes Wasser jedoch unbedingt vermeiden). Weniger ist mehr. Und genauso sieht es beim Düngen aus: Ein Hauch Langzeitdünger oder Kakteendünger genügt.

Vermehrung

Wenn es doch mit Geld nur genauso wäre – in vielen Fällen wurzelt bereits ein günstig abgefallenes Blatt von selbst an. Ansonsten können kleine Ableger abgeschnitten und in leicht sandige Erde gesetzt werden (drei, vier Blätter an einem Stiel sind ausreichend).

Bei großen Exemplaren brechen manchmal kleine Äste durch ihr eigenes Gewicht oder eine ungeschickte Berührung ab. Diese einfach einpflanzen und Sie können sich auf eine ordentliche Rendite in Form eines neuen Geldbaums freuen.

Schädlinge und Krankheiten

Selten machen sich Wolläuse auf dem Geldbaum breit (einige Millimeter große Kerlchen, die an Wattebäuschchen erinnern). Diesen sollten sie – wenn gutes Zureden nichts hilft – mit einem geeigneten Pflanzenschutzmittel zu Leibe rücken.

Abfallende Blätter sind ein Anzeichen von zu viel Gießen – nicht vergessen: Der Geldbaum mag es trocken.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Juni 2017
Wichtig: Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen und rechtlichen Hinweise für diesen Beitrag!


Werbung