Zimmerpflanzen für faule Gärtner

Unverwüstliche Zimmerpflanzen, die Ihnen lange Freude machen...

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Ménage-à-trois aus den Zimmerpflanzen Efeutute (Epipremnum), Geldbaum (Crassula ovata) und Grünlilie (Chlorophythum).
Ménage-à-trois aus den Zimmerpflanzen Efeutute (Epipremnum), Geldbaum (Crassula ovata) und Grünlilie (Chlorophythum).

Na, auch keinen grünen Daumen? Kriegen Sie am Ende sogar künstliche Dekoblumen zum Welken? Keine Sorge, frei nach dem Motto „Unkraut vergeht nicht!“ haben wir drei zarte aber äußerst robuste Pflänzchen für die heimischen vier Wände ausgesucht.

Unsere Vorschläge nehmen selbst dem ungeübtesten Gärtner so schnell nichts übel und sind deshalb die idealen grünen Lebensgefährten für gestresste Vollzeit-Workaholics – und solche, die dekorative Zimmerpflanzen ohne viel Mühe suchen.

Grünlilie (Chlorophytum)

Eine Grünlilie (Chlorophytum) als Zimmerpflanze mit seitlich weiß gezeichneten Blättern.

Grünlilien zählen zu den Agavengewächsen und stammen ursprünglich aus dem Süden Afrikas.

Die Pflanze ist ein echter Hingucker, liefert unermüdlich Sauerstoff für ein gutes Wohnklima und bleibt dabei absolut pflegeleicht. Sie belebt auch dunklere Ecken. Wirklich super zur Geltung kommen große, freistehende Exemplare z.B. auf einer Säule oder in einer Hängeampel.

Der Standort

Varietäten mit weißen und hellgrünen Blättern benötigen ein helleres Plätzchen, ansonsten genügt Halbschatten (gut geeignet für den Eßtisch oder das Regal im Wohnzimmer). Starke Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da dies zum Ausbleichen führen kann, besonders wenn die Pflanze vorher eher dunkel stand.

Bei Zimmertemperatur (ca. 20 bis 23 Grad Celsius) fühlen sich Grünlilien am wohlsten, sie gedeihen aber auch in kühleren (frostfreien) Umgebungen. Ab ca. 8 Grad Celsisus stellen sie jedoch ihr Wachstum ein.

Gießen und Düngen

Regelmäßig gießen (sobald die Erde trocken ist), Grünlilien verzeihen auch kurze Gießaussetzer. Staunässe nehmen sie aber übel. Spärlich mit einem Langzeitdünger füttern.

Vermehrung

Ausläufer, die eine Größe von ca. zehn Zentimetern erreicht haben, können leicht von der Mutterpflanze getrennt werden: Einfach in frische Blumenerde setzen, angießen, fertig.

Wer mit Sicherheitsgurt, Netz und doppelten Boden arbeiten möchte, sollte die Ausläufer bis zur Wurzelbildung mit Mutti Grünlilie verbunden lassen.

Schädlinge und Krankheiten

Grünlilien sind robust und relativ unanfällig. Trockene Luft – vor allem im Winter – kann jedoch zu einem Befall mit Spinnmilben führen, erkennbar am feinen Gespinnst und den typischen Krabbeltierchen. Abhilfe schafft mehrmals tägliches Einsprühen mit Wasser.

Schlaffe Blätter sind meist ein Zeichen von zu gut gemeinten Gießorgien. In diesem Fall die Pflanze unbedingt trockener halten.

Wächst die Grünlilie zu langsam, sollten Sie über einen helleren (oder wärmeren) Standort nachdenken.

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