Sonnencreme im Winter? Deshalb ist sie so wichtig…

Pflegetipp für gesunde Haut das ganze Jahr...

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Auch in der kalten Jahreszeit wird unsere Haut durch UV-Strahlung geschädigt. Wir zeigen, wie Sie sich vor allzu viel Wintersonne schützen können.
Auch in der kalten Jahreszeit wird unsere Haut durch UV-Strahlung geschädigt. Wir zeigen, wie Sie sich vor allzu viel Wintersonne schützen können.

Im Sommer ist es für die meisten von uns selbstverständlich, die Haut mit Sonnencreme vor starker UV-Strahlung zu schützen. Doch spätestens mit den ersten kühlen Tagen verschwinden Sunblocker & Co. meistens wieder im Kosmetikschrank oder landen gar als unverbrauchte Reste im Abfall.

Hautpflege in der kalten Jahreszeit

Besonders im Herbst und Winter kommt es auf eine gute Hautpflege an – neben Kälte, Wind und anderen Witterungseinflüssen greift auch schädigende UV-Strahlung unsere Haut an. Schließlich scheint gerade an den frostigsten Tagen oft die Sonne.

Wer noch dazu gerne draußen aktiv ist, beispielsweise Ski fährt oder im Schnee wandert, muss doppelt aufpassen: Die weiße Pracht wirkt wie ein Spiegel und reflektiert auf den Boden treffende UV-Strahlung – unsere Haut wäre ohne ausreichenden Schutz dann sogar doppelt gefährdet.

Mit anderen Worten: Sonnencreme im Winter ist kein Luxus, sondern kann dabei helfen, der vorzeitigen Hautalterung durch schädigende UV-Strahlung effektiv entgegenzuwirken.

Was macht UV-Strahlung für unsere Haut so gefährlich?

Neben dem sichtbaren Licht, strahlt unsere Sonne auch das für Menschen unsichtbare ultraviolette Licht mit einer Wellenlänge zwischen 380 und 100 nm ab.

Je nach erreichter Wellenlänge unterscheidet man zwischen

  • UV-A-Strahlung: 380 bis 315 nm,
  • UV-B-Strahlung: 315 bis 218 nm und
  • UV-C-Strahlung: 280 bis 100 nm.

UV-A-Strahlung schädigt die Kollagene der Haut, sie verliert an Spannkraft und altert frühzeitig. Diese Strahlung liefert eine schnelle Hautbräune, die jedoch nur wenige Stunden anhält.

UV-B-Strahlung erzeugt zwar die von vielen Sonnenanbetern gewünschte dauerhafte, natürliche Hautbräune, besitzt jedoch für bestimmte Hautkrebsarten auch die höchste kanzerogene Wirkung.

UV-C-Strahlung gelangt nicht bis zur Erdoberfläche und wird (künstlich erzeugt) hauptsächlich für technische Anwendungen wie der Entkeimung von Wasser und der Inaktivierung von Bakterien und Viren auf Oberflächen verwendet. Vorsicht, UV-C-Strahlung schädigt die Augen.

So schützt Sonnencreme gegen UV-Strahlung!

„Sonnenschutzmittel“ – so die eigentlich korrekte Bezeichnung – sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Als dünnflüssige Lotion, dickere Creme, Gel oder zur bequemen Anwendung in Sprayform.

Der wichtigste Inhaltsstoff eines guten Sonnenschutzmittels ist der darin enthaltene UV-Filter. Man unterscheidet zwischen chemischen (organischen) und mineralischen Stoffen:

  • Chemische UV-Filter wandeln die auf die Haut treffende UV-Strahlung in Wärmeenergie um. Solche Mittel sind nach dem Auftragen meist so gut wie unsichtbar und können leicht von Haut und Kleidung entfernt werden.
  • Mineralische Filter basieren auf der physikalischen Reflexion des Sonnenlichts, werfen die UV-Strahlung also wieder zurück. Ihre Schutzwirkung ist besonders gut, allerdings hinterlassen sie einen mehr oder weniger stark sichtbaren weißlichen Film auf der Haut.

Sonnenschutz im Winter – unsere Tipps

Tragen Sie vor längeren Aufenthalten im Freien Sonnencreme vor allem im Gesicht sowie auf den Handrücken auf. Beide Körperpartien sind stark der Sonnenstrahlung ausgesetzt.

Die meisten Produkte besitzen auch pflegende Eigenschaften und eignen sich daher als zusätzliche Hautpflege bei leicht trockener Haut (vor allem an den Händen oder der empfindlichen Nase).

So eingecremt steht dem nächsten Ausflug nichts mehr im Weg… viel Spaß! 🙂


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: November 2020
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