Jetzt ist aber Feierabend – die besten Tipps gegen Überstunden

Der Ratgeber für eine ausgeglichene Work-Life-Balance...

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So finden Sie schnell den Weg in den Feierabend - und machen im Job trotzdem eine gute Figur!
So finden Sie schnell den Weg in den Feierabend - und machen im Job trotzdem eine gute Figur!

Pünktlich in den wohlverdienten Feierabend starten; für die meisten von uns ist das ein Wunschgedanke, der leider viel zu selten Realität wird…

Doch ständig Überstunden zu schieben führt schnell zu Frust im Job, der auf Dauer sogar Ihrer Gesundheit schaden kann. Mit unseren fünf Tipps verbessern Sie Ihr persönliches Zeitmanagement und sorgen so ganz nebenbei für eine ausgeglichenere Work-Life-Balance!

Ungeliebtes sofort und in Etappen erledigen

Es gibt Arbeiten, die wenig Freude machen. Sei es das Schreiben von Mahnungen, die Organisation der Ablage oder die Kalkulation eines aufwändigen Angebots. Aber es muss ja sein.

Nehmen Sie deshalb diese Dinge gleich als Erstes in Angriff – nach dem Motto „Einfach machen!“.

Außerdem hilft es, sich Etappenziele zu stecken. Auf diese Weise können Sie kleine Erfolge schneller für sich verbuchen und halten so die eigene Motivation hoch.

Kleines Beispiel: Die liegengebliebene Buchführung von zwei Wochen muss wirklich nicht in einer Stunde erledigt sein. Sortieren Sie heute erst einmal alle Belege – verbucht wird morgen.

Ablenkungen vermeiden

Mal eben schnell ans Handy gehen oder E-Mails checken, während eigentlich gerade der Monatsbericht geschrieben werden soll. Dauert doch nur ein paar Minuten. Ja, von wegen!

Jede selbst noch so kleine Unterbrechung einer Tätigkeit führt dazu, dass Sie danach mindestens zehn Minuten benötigen, um wieder den vorherigen Level an Konzentration zu erreichen.

Auf Dauer summieren sich diese Ablenkungen zu richtigen Zeitfressern für Ihre Produktivität. Versuchen Sie also immer möglichst ungestört zu arbeiten, besonders bei der Erledigung komplexer Aufgaben.

Regelmäßige Pausen einlegen

Sie möchten pünktlich nach Hause kommen – warum nicht einfach die Mittagspause durcharbeiten und dafür früher gehen? Klingt logisch, funktioniert aber nicht.

Leider macht uns das Gehirn hier einen Strich durch die Rechnung. Menschen benötigen spätestens alle zwei Stunden eine kurze Pause, um anschließend wieder konzentriert weiterarbeiten zu können.

Es ist deshalb sinnvoller, die lange Mittagspause durch kürzere Erholungsphasen zu ersetzen. Dabei sollten Sie sich auch wirklich Ruhe gönnen – keine Fachsimpeleien mit Kollegen, kein Aufräumen des Schreibtisches, während man nebenbei zum Brötchen greift. Pause heißt Pause.

Aufträge elegant verschieben

Kurz vor knapp soll noch etwas „ganz schnell“ erledigt werden. Doch Sie wissen genau, dass dies länger dauern würde und wieder einmal zu einer sprichwörtlichen Übernachtung im Büro führt? Aber einfach „Nein“ zum Chef sagen, geht ja auch nicht ohne weiteres.

Natürlich könnten Sie in den sauren Apfel beißen und einen pünktlichen Feierabend in den Wind schießen, aber solche kurzfristig eingeschobenen Aufträge führen schnell zu negativem Stress. Darunter leidet früher oder später die Qualität Ihrer Arbeit.

Wie wäre es stattdessen, Ihren Vorgesetzten mit seinen eigenen Waffen zu schlagen?

„Ja, ich werde die Recherche gleich morgen früh erledigen; das Ergebnis haben Sie dann Mittags auf Ihrem Schreibtisch.“ – das klingt engagiert und Sie schaffen es doch noch rechtzeitig nach Hause.

Auf Perfektion verzichten

Der letzte Tipp ist dem Autor dieses Beitrags zugegebenermaßen schwer gefallen. Denn auch er pflegt einen ausgeprägten Hang zum Perfektionismus. Doch alles bis auf’s letzte i-Tüpfelchen pedantisch erledigen zu wollen, kann sich als echter Feierabend-Killer erweisen.

Arbeitsökonomen und Psychologen haben herausgefunden, dass sich mit nur 20 % des Aufwands oft bereits 80 % des Ergebnisses einer Arbeit erledigen lassen. Und seien wir ehrlich, in den meisten Fällen genügt das. Oder muss immer alles absolut bis ins letzte Detail perfekt sein? Ja!

Der beste Rat lautet also: Aufhören, wenn man fertig ist. Denn irgendwann verkommt jede Verbesserung schlichtweg nur zu einer weiteren Variante eines eigentlich guten Ergebnisses.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Juli 2018
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