Die besten Tipps zum Wassersparen

Eine simple Rechnung: Wasser sparen = Geld sparen

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Die beste Hilfe gegen eine zu hohe Wasserrechnung? Unsere Tipps zum Wasser sparen - die schonen nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wei jeder Tropfen zählt!
Die beste Hilfe gegen eine zu hohe Wasserrechnung? Unsere Tipps zum Wasser sparen - die schonen nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wei jeder Tropfen zählt!

Hat Ihr Portemonnaie beim Blick auf die letzte Wasserrechnung Schiffbruch erlitten? Kein Wunder, immer mehr Versorger haben in den vergangenen Monaten teils kräftig an der Preisschraube gedreht.

Das Wassergeld nimmt damit einen Löwenanteil bei den monatlichen Nebenkosten ein; Leitungswasser mutiert langsam aber sicher zum wahren Luxusgut.

Was also tun? Zukünftig nur noch Champagner trinken ist ja auch keine Lösung. Dabei kann es so einfach sein. Der beste Weg, die eigene Wasserrechnung zu drücken, lautet „Wasser sparen!“.

Im Folgenden haben wir für Sie einige geniale Tipps und Ideen zusammengetragen, wie Sie der Wasserverschwendung im Alltag Herr werden können – bis zum letzten Tropfen:

Wasser abstellen, wenn es nicht gebraucht wird

Klingt simpel und wäre mit ein wenig Selbstdisziplin leicht umzusetzen, wird aber von vielen aus Bequemlichkeit schlicht ignoriert:

Ob während des Zähneputzens, der Haarwäsche oder beim Duschen, oft läuft Wasser ungenutzt direkt von der Leitung in den Abfluss. Das muss nicht sein:

Zwischendurch den Hahn abstellen – ein kleiner Griff, der sich schnell bezahlt macht!

Wasserspareinsätze für Armaturen

Wasserhähne

Fast jeder Wasserhahn verfügt über einen Luftsprudler, auch bekannt als Strahlregler. Diese vermischen das austretende Wasser mit Luft und sorgen so für einen angenehm weichen Wasserstrahl.

Ein Austausch der Standardeinsätze durch besonders wassersparende Modelle ist selbst schnell gemacht und reduziert die Durchflussmenge um bis zu zwei Drittel! Der Preis für das zugegebenermaßen nicht ganz billige Hightech-Zubehör hat sich damit schnell amortisiert. Und ab dann wird gespart.

Tipp: Achten Sie beim Kauf neben der passenden Größe darauf, möglichst selbstreinigende Strahlregler zu wählen. Diese punkten mit einer längeren Lebensdauer und gesteigerten Effizienz.

Dusche

Schonmal an einen neuen Duschkopf gedacht? Falls nicht, dann wird es höchste Zeit!

Moderne wassersparende Duschköpfe reduzieren nicht nur den Wasserverbrauch, sondern helfen auch beim Energiesparen. Schließlich muss weniger Wasser erwärmt werden. Gute Sparduschköpfe gibt es bereits ab 30 € in jedem Baumarkt.

Als Alternative bieten sich kleine Absperrventile an, die zwischen Duscharmatur und Brauseschlauch befestigt werden. Sie finden diese im Handel unter Begriffen wie „Dusch-Stopp“ oder „Brause-Stopp“:

Mittels eines Drehknebels oder Knopfes lässt sich das Wasser zwischendurch abstellen. Ideal beim Einseifen oder der Haarwäsche. Die kleinen Helfer sind besonders praktisch für Duscharmaturen ohne Thermostat, da das mühevolle Regulieren der richtigen Wassertemperatur beim Wiederanstellen entfällt.

Auf sparsamen Toiletten sitzen setzen

Ein weiteres enormes Sparpotenzial steckt in unseren Toiletten. Immer noch wird nämlich mit viel zu viel Frischwasser nachgespült. Eigentlich ein Unding, denn mithilfe von Wasserspareinsätzen aus dem Baumarkt lassen sich selbst alte Spülkästen und antike Druckspüler umrüsten.

Wer neu baut oder gerade sein Bad renoviert, sollte sich die Installation eines zusätzlichen Urinals für „die kleinen Bedürfnisse“ einmal durch den Kopf gehen lassen:

Während ein Standard-WC zwischen sechs und acht Liter Wasser pro Spülung benötigt, nimmt sich der Wasserverbrauch beim Urinal mit nur ca. einem Liter äußerst gering aus.

Handspülen von Geschirr vermeiden

Spülmaschinen benötigen im Gegensatz zum Spülen des Geschirrs von Hand deutlich weniger Wasser: So reinigen moderne Geräte eine komplette Ladung von 12 Maßgedecken mit knapp sieben Litern Wasser – das ist gerade mal etwas mehr als ein halber Eimer voll.

Wenn schon per Hand gespült werden soll, dann bitte nicht unter fließendem Wasser. Füllen Sie immer das Spülbecken oder drehen zumindest während der Reinigung des Geschirrs auch mal den Hahn ab.

Tropfende Wasserhähne sofort reparieren

Wussten Sie, dass ein einziger tropfender Wasserhahn täglich bis zu 25 Liter und mehr wertvolles Trinkwasser verschwendet? Das sind über neun Kubikmeter kostbares Nass pro Jahr – eine Nachlässigkeit, die ziemlich ins Geld gehen kann!

Tropfende Wasserhähne also nicht ignorieren, sondern schnellstmöglich reparieren!

Die Waschmaschine optimal füllen

Moderne Waschvollautomaten optimieren den Wasser- und Stromverbrauch automatisch, aber wegen eines einzigen T-Shirts die Maschine laufen zu lassen, ist pure Verschwendung. Warten Sie also, bis zumindest die halbe Trommel mit Wäsche gefüllt werden kann.

Aber Achtung, stopfen Sie nicht zu viel Wäsche in die Maschine; auch das kostet unnötig Energie und führt obendrein meist zu schlechten Reinigungs- und Spülergebnissen. Als Faustregel gilt: Die Trommel füllen, bis nach oben hin noch eine knappe Handbreit Platz ist!

Beim Wäschewaschen Standardprogramm wählen

Viele Woll- und Feinschwaschprogramme geizen nicht mit Wasser. Aber die meisten Textilien, selbst vermeintlich empfindliche, lassen sich problemlos in einem Baumwoll-Programm pflegen.

Sie müssen lediglich auf die richtige Temperatur achten (also z.B. 30 °C oder 40 °C), ein geeignetes Waschmittel verwenden und gegebenenfalls eine niedrigere Schleuderdrehzahl wählen. Manche Waschmaschinen bieten zudem die Möglichkeit, ein zeitverkürztes Programm ablaufen zu lassen.

Für echte Sparfüchse: Kondensat aus dem Trockner nutzen

Wer einen Wäschetrockner sein Eigen nennt, kennt die regelmäßige Prozedur des Ausleerens des Kondensatbehälters. Aber warum dieses weiche Wasser ungenutzt wegschütten? Einfach bei der nächsten Wäsche über das Waschmittelfach mit in die Maschine füllen.

Wasser sparen! Nicht erst morgen, sondern ab heute! 🙂


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Januar 2021 | Letzte Aktualisierung: Mai 2021
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