Hohe Benzinpreise? So sparen Sie beim Fahren jede Menge Sprit!

Weniger Kraftstoffverbrauch, hohe Ersparnis...

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Die Preise für Benzin und Diesel explodieren? Wir zeigen Ihnen die effektivsten Tricks, wie Sie ganz einfach Kraftstoff sparen können und so den hohen Benzinpreisen an der Tankstelle entgehen.
Die Preise für Benzin und Diesel explodieren? Wir zeigen Ihnen die effektivsten Tricks, wie Sie ganz einfach Kraftstoff sparen können und so den hohen Benzinpreisen an der Tankstelle entgehen.

Besonders in Zeiten hoher Benzin- und Dieselpreise suchen Autofahrer nach Möglichkeiten, verbrauchsoptimiert zu fahren und das eigene Portemonnaie zu schonen.

Wir haben daher die besten und effektivsten Tipps zum Spritsparen zusammengesucht, mit deren Hilfe Sie bis zu 35 Prozent Kraftstoff und damit bares Geld sparen können.

Tipp 1 – Reifendruck regelmäßig kontrollieren!

Ein zu niedriger Reifendruck erhöht durch die zusätzlich entstehende Reibung nicht nur den Verschleiß der Pneus, sondern steigert auch den Kraftstoffverbrauch.

Idealerweise sollte der Reifendruck 0,1 bis 0,3 bar über dem Maximum liegen.

Werkstätten raten, den Reifendruck mindestens einmal im Monat zu überprüfen. Für Vielfahrer kann sich die Nachrüstung eines Reifendruckkontrollsystems schnell bezahlt machen.

Tipp 2 – Gewicht reduzieren!

Eigentlich logisch: Je schwerer das Fahrzeug, umso mehr Kraft muss der Motor aufwenden – und umso mehr Treibstoff wird dabei benötigt.

Aber keine Angst, Sie müssen deshalb nicht gleich abnehmen… aber sollten zumindest hin und wieder einmal Ihr Auto aufräumen.

Denn vielleicht gehören Sie auch zu denjenigen, die auf den Rücksitzen oder im Kofferraum allerlei unnötigen Kram spazieren fahren? Jacken, Bücher, Pfandflaschen, Werkzeuge, Ersatzreifen, Benzinkanister, Kindersitz, Hundebox, … – raus damit, was nicht unbedingt für die aktuelle Fahrt gebraucht wird.

Immerhin bedeuten 100 Kilogramm Gewicht je nach Fahrzeugart, Antrieb und Treibstoff zwischen 0,3 und 0,5 l Mehrverbrauch auf 100 km.

Auch Aufbauten wie Dachgepäckträger erhöhen den Spritverbrauch signifikant. Sogar auf zweierlei Arten: Zum einen durch ihr schieres Eigengewicht, zum anderen durch den höheren Luftwiderstand.

Tipp 3 – Kraftstoff-Preise vergleichen!

In den frühen Vormittagsstunden zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 16 und 17 Uhr ist vielerorts der Sprit besonders teuer – also immer dann, wenn „zufälligerweise“ viele Pendler unterwegs sind oder reger Verkehr herrscht. In den Abendstunden fällt der Literpreis dann schnell wieder um etliche Cent.

Wer nicht ständig während der Fahrt die Preise der einzelnen Tankstellen im Kopf haben möchte, für den bieten sich Preisvergleich-Apps für das Smartphone an.

Auch auf diversen Websites werden Sie bestimmt fündig. Suchen Sie einfach in der Suchmaschine Ihres Vertrauens nach den Stichwörtern „tanken preisvergleich“.

Tipp 4 – Freie Tankstellen nutzen, Anbieter an Autobahnen meiden!

Günstige Preise finden Sie vor allem bei unabhängigen Tankstellen, da diese nicht an die Preisvorgaben der Ölkonzerne gebunden sind.

Und auch das Abfahren von der Autobahn lohnt sich. In vielen Fällen kostet der Liter Super oder Diesel in der nächsten Ortschaft schon ein paar Cent weniger als bei der Tanke direkt an der Schnellstraße.

Tipp 5 – E10 statt E5, E5 statt Super plus!

Die allerwenigsten Automotoren sind technisch wirklich auf das „super-teure“ Super plus angewiesen. In den meisten Fällen können Sie problemlos auf Super E5 umsteigen.

Falls Sie noch mehr sparen möchten oder bereits E5 tanken, kommt unter Umständen auch E10 infrage. Als Besitzer eines älteren Fahrzeugs sollten Sie hier aber beim Hersteller nachfragen, denn nicht jeder Motor verträgt den höheren Anteil an Bioethanol im Kraftstoff.

E10 lohnt jedoch nicht immer: Aufgrund seines niedrigeren Energiegehalts steigt der Mehrverbrauch im Vergleich zu E5 um bis zu 1,5 Prozent. Dies kann eine Ersparnis von zwei bei vier Cent pro Liter wieder auffressen. Ist die Preisdifferenz jedoch größer, macht sich E10 bezahlt.

Grundsätzlich gilt: Vor dem Wechsel auf eine andere Kraftstoffsorte bitte die Vorgaben in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs prüfen.

Tipp 6 – Klimaanlage und Sitzheizung ausschalten!

Moderne Klimaanlagen benötigen zwischen 1,2 und 1,8 l Kraftstoff pro Stunde. Wenn es also nicht unbedingt sein muss, sollten Sie die eingestellte Temperatur erhöhen oder die Kühlfunktion abschalten.

Wer nun stattdessen einfach das Seitenfenster oder das Dachfenster öffnet, zahlt drauf:

Bei hohen Geschwindigkeiten (jenseits der 50 km/h) steigt der Luftwiderstand und der Kraftstoffverbrauch steigt. Im Stadtverkehr sind offene Fenster aber tatsächlich eine gute Alternative zur Klimaanlage auf Hochtouren.

Gerne wird vergessen, dass sich selbst kleine Verbraucher wie Sitzheizung oder die Heckscheibenheizung zwischen 0,1 und 0,3 l pro Stunde aus dem Tank genehmigen. Auch hier besteht Sparpotential.

Tipp 7 – Das Auto auch mal stehen lassen!

Natürlich liegt die größte Ersparnis darin, das eigene Auto so wenig wie möglich zu nutzen und nur absolut notwendige Fahrten zu absolvieren. Zugegeben, das ist leichter gesagt als getan.

Trotzdem bleibt jeder nicht gefahrene Kilometer natürlich für den Geldbeutel der billigste. Überdenken Sie einfach Ihre Autofahrten der vergangenen zwei Wochen und optimieren, wo es möglich ist:

  • Keine täglichen Einkaufstouren für ein Brot oder zwei Pizzen – fassen Sie stattdessen die Besorgungen mehrerer Tage zusammen und kaufen auf Vorrat ein.
  • Bilden Sie Fahrgemeinschaften für den Weg zur Arbeit und zurück.
  • Um einen Kilometer zu Fuß zurückzulegen, braucht ein durchschnittlich trainierter Mensch ca. 10 Minuten. Viele nahegelegene Ziele kann man also problemlos per pedes erreichen. Und für Wegstrecken bis 20 km bietet sich (zumindest bei gutem Wetter) ein e-Bike an.

Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: März 2022
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